Querungshilfen und Tempo 30 auf dem Vohenstraußer Marktplatz

Veröffentlicht am 24.11.2021 in Kommunalpolitik

Standort einer der vorgeschlagenen Querungshilfen (Bild vom Herbst 2020)

Die Vohenstraußer SPD möchte sich dem Verkehr in der Großgemeinde in mehreren Schritten annehmen. Das Konzept ruht vor allem auf zwei Säulen: Der Schaffung von mehr Fußgängerfreundlichkeit und der Entschleunigung der Innenstadt.

Die Mobilität der Menschen verändert sich, das ist vielerorts offensichtlich. Viele größere Städte investieren massiv in den öffentlichen Nahverkehr, bauen etwa den Öffentlichen Personennahverkehr massiv aus, oder Radschnellwege in ihre Zentren. Hier in einer ländlichen Kleinstadt, in der die meisten Menschen nach wie vor auf ihre Autos angewiesen sind, können wir solche Konzepte natürlich nicht einfach übernehmen.

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Eine größere Baustelle im wahrsten Sinne des Wortes wird die fußgängerfreundliche Gestaltung der Innenstadt. Die SPD schlug bereits im vergangenen Jahr die Schaffung einer Querungshilfe am unteren Marktplatz in Vohenstrauß vor. Der Verkehr zieht sich in hohem Tempo die gesamte Durchgangsstraße entlang, von Altenstadt bis zum oberen Kreisverkehr beim Rewe. Durch die Schaffung baulicher Querungshilfen wollen wir an mehreren Punkten dieser Strecke ein bequemeres und sichereres Überqueren der Straße ermöglichen. Dabei denken wir insbesondere an Familien mit Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung, deren Leben dadurch erleichtert würde. Diese Querungen müssen sich den örtlichen Gegebenheiten anpassen, wie es die bestehenden bereits tun, mit oder ohne bauliche Installationen. In jedem Falle aber müssen sie ebenerdig sein.

Außerdem soll der Verkehr im Vohenstraußer Ortskern entschleunigt werden, indem der Bereich zwischen Schöfer – Kreuzung und dem ehemaligen unteren Tor auf Tempo 30 begrenzt wird. Neben einer Erhöhung der  Verkehrssicherheit soll so ein allgemein ruhigerer und attraktiverer Marktplatz entstehen, der mehr als Platz zum Verweilen einlädt und weniger als Durchgangsstraße fungiert.
Dazu wird einerseits durch langsameren Verkehr beigetragen, andererseits wird das Durchfahren der Stadt für reinen Durchgangsverkehr so unattraktiver und der Anreiz, die bestehendenUmgehungsstraßen zu nutzen, größer. Gerade im Blick auf die Wiedereröffnung der Läden nach der Corona - Pandemie halten wir es für entscheidend die lokalen Geschäfte zu stärken, da der Marktplatz für alle Menschen ein Platz zum Schlendern sein wird. Vor allem für Familien mit kleinen Kindern, älteren Menschen oder Menschen mit Gehbehinderung kann durch das langsamere Tempo und den Querungshilfen der Aufenthalt am Marktplatz verschönert werden.

Damit werden drei Punkte adressiert: Städte wie Vohenstrauß haben einerseits mit Zersiedelung zu kämpfen und müssen dafür sorgen, dass ihre Ortskerne attraktiv und lebendig bleiben. Des Weiteren erhöhten die Reduzierung und Entschleunigung des Durchgangsverkehrs die Verkehrssicherheit auf dem Marktplatz beträchtlich.
Außerdem erzeugt Stadtverkehr eine nicht unerhebliche Umweltbelastung, sowohl in Luftqualität als auch CO 2 – Bilanz. Sowohl die Entschleunigung als auch die Verlagerung von Durchgangsverkehr auf die Umgehungsstraßen wirken dem entgegen.

Verkehrsregelenden Maßnahmen, insbesondere Geschwindigkeitsbegrenzungen, wird oft mit Skepsis begegnet. Wir sind uns sicher, dass unser Plan bei den Betreibern der Marktplatzgeschäfte und ihrer Kundschaft gut  ankommen wird. Um dies zu untermauern, wird der erste Schritt in diese Richtung eine Unterschriftensammlung in  den Geschäften des Marktplatzes sein.

Aus diesen Gründen haben wir heute, am 24.11.2021, einen entsprechenden Antrag beim Stadtrat der Stadt Vohenstrauß eingereicht.

 
 
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