Kreistagsfraktion informiert sich über aktuelle Sorgen und Probleme in der Landwirtschaft

Veröffentlicht am 26.11.2020 in Kreistagsfraktion

Die heimische Landwirtschaft hat nicht nur durch die Corona Pandemie Probleme. Die SPD Kreistagsfraktion führte deshalb eine Diskussion mit BBV Kreisobmann Josef Fütterer.

 

Pressath. Auf insgesamt fünf Punkte hatte BBV Kreisobmann Josef Fütterer die derzeitigen Problemfelder der landwirtschaftlichen Betriebe zusammengefasst. In der Stadthalle konnte die SPD Kreistagsfraktion auch gemäß den Corona Vorgaben eine informative Beratung führen.
Der Lockdown und die Afrikanische Schweinepest machen den Schweinehaltern schwer zu schaffen so Josef Fütterer. Durch die Schweinepest sei der Absatzmarkt China zum Erliegen gekommen und durch Ereignisse in Schlachtbetrieben seit zusätzlich ein „Schlachtstau“ entstanden. Letztendlich habe dies auch zu einem Verfall des Schlachtpreises für die Erzeugerbetriebe geführt. Spätere Schlachtungen führen wiederum auch zu einem Qualitätsverlust zeigte der BBV Obmann die prekäre Lage auf.

Im Bereich der Rinderhaltung sei ebenfalls ein Schlachtstau und ein Preisverfall festzuhalten. Zudem hätten die Landwirte großen Aufwand mit Cross Compliance Kontrollen. Den Aufwand mit den vorgeschriebenen Tiermeldungen zeigte Fütterer seinen Kolleginnen und Kollegen im Kreistag ebenfalls auf. Zu einer Diskussion führte auch die Tierhaltung unter dem Stichwort: Anbindehaltung. 75 Prozent der Milchkühe im Landkreis würden schon im Laufstall gehalten wusste der BBV Kreisobmann zu berichten. Der derzeitige Milchpreis von 31 Eurocent sei nicht auskömmlich und ab 1.1.2021 erfolge dann noch ein Abzug von einem Cent für Milchlieferungen aus Anbindehaltungen.

Im Bereich der Flächenbewirtschaftung ging Fütterer auf die Düngeverordnung ein.  Nur eine Fläche im Landkreis würde als „rotes Gebiet“ in Hinsicht auf die Wassergüte gelten. Problematisch seien die Flächenverluste durch Vorgaben der Gewässerrandstreifen. Auch die Problematik Bieber, Fischotter und Kormoran brächten Einschränkungen mit sich und hinsichtlich der EEG Novelle und der EU Agrarpolitik kommen noch weitere Herausforderungen auf die Landwirte zu, die auch die Betriebe im Landkreis treffen würden. 
Stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger hielt fest, dass die Kommunen des Landkreises hinter ihren Landwirten stehen. Bürgermeister Reiner Gäbl sprach die Preispolitik und das Verbraucherverhalten an. Nur mit entsprechendem Wissen könne auch richtig argumentiert werden so die Zusammenfassung von Kreisrat Fritz Betzl. Nach Fraktionsvorsitzender Günter Stich werde auch zukünftig ein weiterer Austausch erfolgen und dankte Kreisobmann Fütterer für seine Informationen bei der SPD Kreistagsfraktion

 
 

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